Das Ausstellungsjahr 2024 beschließt das Belvedere mit zwei zeitgenössischen, international renommierten Positionen: Monster Chetwynd im Belvedere 21 und Amoako Boafo im Unteren Belvedere. 2025 erwarten Sie 21 Ausstellungen an drei Standorten.
Zu entdecken ist der intensive künstlerische Austausch zwischen Wien und Ljubljana unter dem Titel Die Welt in Farben. Slowenische Malerei 1848-1918. In Kooperation mit der Nationalgalerie Sloweniens zeigt das Belvedere die Höhepunkte slowenischer Malerei aus der Epoche der nationalen Emanzipation vom Revolutionsjahr 1848 bis zum Zerfall der Donaumonarchie 1918. Mehr als 70 Künstlerinnen* aus über 20 Ländern bringt Radikal! Künstlerinnen* und Moderne 1910–1950 in einen Dialog und eröffnet damit neue Perspektiven auf die Vielfalt und die grenzüberschreitende Dimension der Moderne. Eine der frühesten und zugleich umfangreichsten privaten Sammlungen des französischen Impressionismus in der Schweiz wird mit der Präsentation von Cézanne, Monet, Renoir. Französischer Impressionismus aus dem Museum Langmatt gezeigt. Mehr als Charakterköpfe präsentiert Franz Xaver Messerschmidt als Künstler einer kulturellen und politischen Zeitenwende sowie als Wegbereiter des sogenannten langen 19. Jahrhunderts.
Mit Pigment & Pixel widmet sich das Belvedere neuen Erkenntnissen über Gustav Klimts Arbeitsmethoden und seine künstlerische Praxis, ermöglicht durch rezente technologische Untersuchungen. Auf eines seiner größten Gemälde wird in der IM BLICK-Ausstellung Gustav Klimt. Die Braut ein Hauptaugenmerkt gelegt.
Einzelpräsentationen der Legende der politischen Konzeptkunst Hans Haacke, der medienkritischen und feministischen österreichischen Künstlerin Maria Hahnenkamp, des britischen Künstlers Jonathan Monk sowie der Preisträgerin des Belvedere Art Award 2024 Rabbya Naseer zeigen bemerkenswerte zeitgenössische Positionen im Belvedere 21. In Wotruba international wird der einflussreiche österreichische Bildhauer im Hinblick auf seine internationale Ausstellungstätigkeit gewürdigt und seine Skulpturen zusammen mit signifikanten Werken zeitgleich tätiger Kolleg*innen wie Henry Moore, Alberto Giacometti, Louise Nevelson oder Isamu Noguchi gezeigt, um grundlegende Fragen der Bildhauerei nach 1945 zu adressieren. Das Medienkunstfestival Civa bietet in seiner fünften Ausgabe neben einer Ausstellung wieder zahlreiche diskursive Formate, Filmvorführungen und Live-Performances.
Quelle: Belvedere Public Relations