In Österreich wurde kürzlich eine neue Zeckenart namens „Hyalomma“ entdeckt. Die Riesenzecke ist sechs Millimeter groß und kommt häufig im Mittelmeerraum und Nordafrika vor. Die Entdeckung dieser Zeckenart in Österreich hat bei den Gesundheitsbehörden aufgrund der potenziellen Gesundheitsrisiken, die sie für Menschen und Tiere darstellt, Bedenken ausgelöst.

Im Gegensatz zu anderen in Österreich vorkommenden Zeckenarten sind Hyalomma-Zecken dafür bekannt, eine Reihe von Krankheiten zu übertragen, die sowohl für Menschen als auch für Tiere tödlich sein können. Zu diesen Krankheiten gehören das hämorrhagische Krim-Kongo-Fieber, eine Viruserkrankung, die schwere Blutungen und Organversagen verursachen kann, sowie die durch Zecken übertragene Enzephalitis, eine Virusinfektion, die das zentrale Nervensystem befällt.

Hyalomma Foto: Adam Cuerden 

Experten gehen davon aus, dass die Hyalomma-Zecke möglicherweise durch Zugvögel oder durch Viehhandel nach Österreich eingeschleppt wurde. Die Zecke bevorzugt wärmere Klimazonen und wurde in den letzten Jahren in mehreren anderen europäischen Ländern gefunden, darunter Deutschland, Frankreich und Italien.

Beamte des öffentlichen Gesundheitswesens fordern die Menschen auf, Vorkehrungen zu treffen, um Zeckenstiche zu vermeiden, einschließlich des Tragens von Schutzkleidung und der Verwendung von Insektenschutzmitteln. Bei Verdacht auf einen Zeckenstich ist es wichtig, die Zecke so schnell wie möglich zu entfernen und auf Anzeichen einer Krankheit zu überwachen.

Die Entdeckung der Hyalomma-Zecke in Österreich unterstreicht die Notwendigkeit weiterer Forschung und Überwachung von durch Zecken übertragenen Krankheiten, insbesondere in Gebieten, in denen neue Zeckenarten nachgewiesen werden. Indem sie wachsam bleiben und geeignete Vorsichtsmaßnahmen treffen, können Einzelpersonen ihr Risiko von durch Zecken übertragenen Krankheiten verringern und dazu beitragen, die Ausbreitung dieser Krankheiten zu verhindern.

Quellen:

https://www.meinbezirk.at/c-gesundheit/neue-zeckenart-hyalomma-verfolgt-ihre-opfer_a5952679

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