Am Montag, den 21. Oktober 2024, fand in der Österreichischen Botschaft in Berlin ein besonderes Vernetzungstreffen unter dem Motto „NIEDERÖSTERREICH – ERFOLGREICH IN DER WELT“ statt. Die Veranstaltung wurde vom Land Niederösterreich, der Österreichischen Botschaft Berlin sowie der Österreichisch-Deutschen Gesellschaft Berlin-Brandenburg organisiert und bot eine Plattform für den persönlichen Austausch und das Netzwerken unter erfolgreichen Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern, die in Deutschland leben.
Programm und Redner
Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch den österreichischen Botschafter in Berlin, Dr. Michael Linhart. In seiner Rede betonte er die engen bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Österreich und hob hervor, dass Deutschland der wichtigste Exporteur für Österreich sei. Er wies darauf hin, dass 30% der österreichischen Importe aus Deutschland stammen und betonte die kulturellen und sprachlichen Verbindungen sowie die 330 gemeinsamen Kulturprojekte zwischen den beiden Ländern. Zudem erwähnte er, dass etwa 50% der im Ausland lebenden Österreicher in Deutschland wohnen, was etwa 260.000 Personen entspricht, von denen 160.000 in Bayern und Baden-Württemberg leben.
Im Anschluss folgten Grußworte per Videobotschaft von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die alle Gäste herzlich willkommen hieß und sie einlud, am 15. November 2024 zum Landesfeiertag Niederösterreich zu besuchen.
Der Präsident des AÖ-Weltbundes, Werner Götz, begrüßte ebenfalls die Anwesenden und hob die Bedeutung der Vernetzung und des Austauschs unter den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern hervor.
Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der Impulsvortrag von Ewald König, dem Leiter des Korrespondentencafés in Berlin. Er sprach über die Rolle der „Mostviertler Maurer“ vor dem Mauerfall am 9. November 1989 und gab Einblicke in seine journalistische Tätigkeit in den beiden deutschen Staaten. König erinnerte sich an seine Zeit als junger Journalist und seine Erfahrungen in der DDR.
Theresa Edtstadler-Kulhanek, Geschäftsführerin des Europa-Forum Wachau, stellte das Forum vor und erläuterte dessen Bedeutung als Dreitages-Thinktank-Veranstaltung, bei der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien zusammengebracht werden, um gemeinsam Europa voranzudenken. Sie betonte die Wichtigkeit der Themen „Gesundheit“, „Konnektivität“ und „New Work“ sowie die Rolle der Politik als strategischer Partner des Forums und lud dabei die Gäste ein, das Europa-Forum Wachau 2025 zu besuchen.
Dr. Simon Ortner, Leiter der Abteilung Internationale und Europäische Angelegenheiten des Amtes der niederösterreichischen Landesregierung, gab abschließend Einblicke in die laufenden Initiativen der niederösterreichischen Landesregierung für die weltweit lebenden Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher.
Fazit
Das Vernetzungstreffen in der Österreichischen Botschaft Berlin war ein großer Erfolg und bot den anwesenden Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern eine wertvolle Gelegenheit, sich auszutauschen und zu vernetzen. Die Veranstaltung unterstrich die engen Beziehungen zwischen Deutschland und Österreich und hob die Bedeutung von Vernetzung und Zusammenarbeit hervor, um gemeinsame Erfolge zu feiern und zukünftige Projekte zu planen.
Niederösterreich-Event in Washington
Am 6. November 2024 lud das Land Niederösterreich zahlreiche Gäste zu einem Get-together in der österreichischen Botschaft in Washington ein, um sich gemeinsam über die Auswirkungen der Wahlen in den USA auf Niederösterreich auszutauschen. Die Gäste wurden durch die Botschafterin der Republik Österreich Petra Schneebauer in Empfang genommen. Die Landeshauptfrau Niederösterreichs Johanna Mikl-Leitner meldete sich über Video zu Wort. Eine Paneldiskussion zur US-Präsidentschaftswahl gaben Friedrich Faulhammer, Rektor der Universität für Weiterbildung Krems, der US-Korrespondent von ServusTV Thomas Ebner sowie Teresa Eder, Program Director für Foreign & Security Policy der Heinrich Boell Foundation und die Professorin für Politikwissenschaft der FH Kärnten Kathrin Steiner-Hämmerle.