Obwohl Bargeld nach wie vor das bevorzugte Zahlungsmittel in Österreich ist, zeigt sich ein deutlicher Trend zu vermehrten Zahlungen mit Bankomatkarten oder über mobile Geräte. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Payment Service Austria (PSA) einen Anstieg der Bankomatkarten-Transaktionen im In- und Ausland um beachtliche 14 Prozent, was einen Rekordwert von 1,5 Milliarden Transaktionen darstellt. Davon entfielen 1,4 Milliarden auf Einkäufe, wobei beeindruckende 93,5 Prozent dieser Zahlungen kontaktlos über die NFC-Technologie erfolgten.

Die bargeldlosen Zahlungsmöglichkeiten in Österreich erleben einen anhaltenden Aufschwung, wie der Transaktionsdienstleister Payment Services Austria GmbH (PSA) berichtet. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 1,3 Milliarden Transaktionen über Bankomatkarten abgewickelt, wobei 1,2 Milliarden davon auf Einkäufe bei Händlern entfielen. Der Großteil dieser Transaktionen erfolgte mittlerweile kontaktlos, und zwar in beeindruckenden 91 Prozent der Kartenzahlungen bei Händlern.

Eine zunehmende Beliebtheit verzeichnen auch Zahlungen über das Smartphone. Im Jahr 2022 wurden laut PSA zwei Millionen mobile Bankomatkarten auf Smartphones und anderen Medien genutzt. PSA-Geschäftsführer Harald Flatscher betont, dass dies bedeutet, dass bereits jede dritte Person in Österreich ihre Bankomatkarte digitalisiert und das Smartphone für Zahlungen verwendet.

Parallel zu diesen Entwicklungen wurden 109 Millionen Bargeldbehebungen mit heimischen Bankomatkarten an Geldausgabegeräten im In- und Ausland verzeichnet.

An den von PSA betreuten Geräten wurden 85 Millionen Behebungen mit in- und ausländischen Karten durchgeführt, wobei das Transaktionsvolumen mehr als 13 Milliarden Euro betrug. Darüber hinaus gab es 794 Millionen Konto-zu-Konto-Transaktionen.

Foto: pixabay

PSA-Geschäftsführer Harald Flatscher erläutert gegenüber dem ORF Oberösterreich die Gründe für diesen starken Anstieg: „Wir denken, dass ein Grund für den starken Anstieg einerseits das mobile Bezahlen, also das Bezahlen mit dem Handy, war. Auf der anderen Seite können nun alle Bankomatkarten auch im Internet einkaufen, was insbesondere im E-Commerce dazu geführt hat, dass Bankomatkartentransaktionen dazugekommen sind.“ Tatsächlich machen allein die E-Commerce-Transaktionen bereits neun Prozent aller Bankomatkartenzahlungen aus, so Flatscher weiter.

Diese Entwicklung unterstreicht den wachsenden Einfluss von digitalen Zahlungsmethoden und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Bankomatkarten, sowohl im stationären Handel als auch im Online-Shopping.

Quellen:

https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/6236396/Oesterreich_Jede-dritte-Person-hat-die-Bankomatkarte-auf-dem

https://ooe.orf.at/stories/3239663/

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