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Landeshauptmann – Dr. Peter Kaiser

Amt der Kärntner Landesregierung
Arnulfplatz 1
9020 Klagenfurt am Wörthersee

Telefon:+43 (0) 50 536
Fax: +43 (0) 50 536 30198
Email: post@ktn.gv.at

Homepage des Landes Kärnten: www.ktn.gv.at

Entwicklungsagentur Betriebsansiedlung: www.madeinkaernten.at

Urlaub in Kärnten: www.kaernten.at

Landeshauptstadt Klagenfurt: www.klagenfurt.at

Kärnten auf einen Blick

Kärnten ist das südlichste Bundesland Österreichs und mit 9.533 Quadratkilometern Landesfläche das fünftgrößte. Es grenzt an die Bundesländer Salzburg und Steiermark sowie an Osttirol. Die Grenze zum Nachbarland Slowenien ist 170 Kilometer lang, jene zu Italien 109 Kilometer. Den Schnittpunkt der drei Kulturkreise markiert das Dreiländereck bei Arnoldstein.

Kärnten gilt als Land der Berge und Seen: 93 seiner Berggipfel sind über 3.000 Meter hoch, der Großglockner ist mit 3.798 Metern der höchste Berg Österreichs, die rund 1.270 Seen und anderen stehenden Gewässer haben durchwegs Trinkwasserqualität. Mit 53 Prozent ist auch der bewaldete Anteil der Landesfläche sehr hoch.

Politisch ist Kärnten in acht Bezirke (Klagenfurt-Land, Villach-Land, Spittal/Drau, Hermagor, Feldkirchen, St. Veit/Glan, Wolfsberg, Völkermarkt) und 132 Gemeinden gegliedert. Die Landeshauptstadt Klagenfurt und Villach sind Städte mit eigenem Statut.

Kärnten

Liebe Kärntnerinnen und Kärntner im Ausland,

Sie sind überall auf der Welt vertreten, leisten Großartiges in den verschiedensten Bereichen, von Wirtschaft, Kunst und Kultur über Wissenschaft und Soziales bis hin zur Politik. Als Landeshauptmann von Kärnten bin ich stolz und froh, dass Sie noch immer so stark mit Ihrer alten Heimat verbunden sind.

In Kärnten haben wir eine neue Zukunftskoalition gegründet, die unser Land auf breiter Basis stark und erfolgreich machen soll. Dabei wollen wir auch Bevölkerung, Sozialpartner und Organisationen intensiv einbinden. In der Landesregierung wollen wir transparent und in einem guten Stil des Miteinanders für Kärnten arbeiten. So wollen wir zeigen: Kärnten kann mehr!

Auch Sie, liebe Landsleute im Ausland, sind für uns in diesem Prozess wichtige Partner. Sie haben unschätzbare Erfahrungen und Kontakte und bilden ein hervorragendes, engagiertes Netzwerk. Ich möchte Sie einladen und bitten, mit uns gemeinsam Kärnten zu gestalten. Bitte schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an, wenn Sie Ideen und Anregungen haben. Genauso stehen wir Ihnen aber auch gerne bei Anliegen und Fragen unterstützend zur Seite.

Mit herzlichen Grüßen aus Kärnten,

Ihr Dr. Peter Kaiser,
Landeshauptmann von Kärnten

Kärnten – altes und modernes Kulturland

Das Kulturland Kärnten besitzt eine Fülle von Kulturschätzen und Kulturdenkmälern, zahlreiche kulturelle Veranstaltungen erfreuen sich stetiger Beliebtheit. Gelegen am Schnittpunkt dreier Kulturkreise – dem germanischen, dem slawischen und dem romanischen – ist das Land geprägt von einer über 1000-jährigen reichhaltigen kulturellen Geschichte.
In den archäologischen Freilichtmuseen am Magdalensberg, in Teurnia bei Spittal und am Hemmaberg kann man viel über das Leben in der Römerzeit erfahren. In Kärnten gibt es mehr als 1000 Kirchen, der Großteil wurde schon im Mittelalter erbaut. Berühmte Kirchen im Baustil der Romanik sind jene in St. Paul und Millstatt sowie der Dom zu Gurk. Im gotischen Baustil errichtet wurden viele Wallfahrtskirchen wie Maria Saal und Maria Waitschach. Kärnten besitzt eine Vielzahl von wunderschönen Burgen und Schlössern. Im 16. Jahrhundert entstanden unter anderem Schloss Porcia in Spittal, die Burg Hochosterwitz und das Landhaus in Klagenfurt.

Das südliche Licht, die liebreizende Landschaft mit Bergen und Seen hat immer schon Künstler in Kärnten inspiriert. Kärnten hat schon immer bedeutende Künstler hervorgebracht, erwähnt seien Meister Thomas von Villach, Josef Ferdinand Fromiller, Switbert Lobisser und Markus Pernhart. Im 20. Jahrhundert wirkten in Kärnten zahlreiche bedeutende Maler der klassischen Moderne, wie Herbert Boeckl und der Nötscher Kreis mit den Malern Sebastian Isepp, Anton Kolig, Franz Wiegele und Anton Mahringer. Mit einer eigenen Galerie würdigt die Stadt Bleiburg den Wahlkärntner Werner Berg. Auch bei den zeitgenössischen bildenden Künstlern sind weit über Kärnten hinaus bekannte Namen zu nennen, wie Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Giselbert Hoke, Valentin Oman, Hans Bischoffshausen, Hans Staudacher, Cornelius Kolig oder Kiki Kogelnik.

Kärnten ist auch ein Land der Literatur. Das „Robert-Musil-Literatur-Museum“ befindet sich im Klagenfurter Geburtshaus des österreichischen Dichters von Weltrang und Klassikers der Moderne. Christine Lavant, Ingeborg Bachmann, Gert Jonke, Josef Winkler sind literarische Größen Kärntner Ursprungs. Bachmann ist auch die Namensgeberin für eines der wichtigsten Ereignisse der deutschsprachigen Literaturszene: den Ingeborg-Bachmann-Preis. Berühmte Musiker wie Gustav Mahler, Johannes Brahms und Alban Berg komponierten wichtige Werke am Wörthersee.
In Kärnten haben Brauchtum und Volkskultur einen sehr hohen Stellenwert. Tausende Vereine tragen dazu bei, die Gemeinschaft und die Geselligkeit in den Gemeinden und Regionen zu fördern.

Wichtige Kultureinrichtungen des Landes sind das Stadttheater, das Landesmuseum, das Museum Moderner Kunst Kärnten, das Landesarchiv, das Landeskonservatorium, das Musikschulwerk, die Carinthische Musikakademie in Ossiach, das Robert Musil-Literaturmuseum u.a. Das bekannteste Festival ist der Carinthische Sommer in Ossiach. Beliebte Sommertheateraufführungen gibt es am Petersberg in Friesach, im Schloss Porcia in Spittal und im Stiftshof Eberndorf.

In Kärnten ist man auf der Sonnenseite

Genuss pur, das ist Kärnten. Ob Kulinarik, Landschaft oder Erlebnis – in Österreichs südlichstem Bundesland gibt es alles: Eingebettet in eine einzigartige Landschaft mit hohen Gipfeln und sanften Kuppen bietet das Land mehr als 1.000 Seen, um sportlich aktiv zu sein oder einfach die Seele baumeln zu lassen. Die Nähe zum Mittelmeer schafft in der Regel ein fast mediterranes Klima und bringt ungewöhnlich viele Sonnenstunden.

Kärnten hat das ganze Jahr Saison.

Ob auf ausgedehnten Wander-, Lauf- oder Nordic Walking-Strecken, Rad- und Mountainbike-Wegen, beim Reiten oder Golfen auf einem der vielen wunderschönen Kärntner Plätzen – wer gerne aktiv ist, kommt hier voll auf seine Kosten. Kärntens Berge laden zum alpinen Wandern oder Klettern ein und bieten für jedes Können den richtigen Schwierigkeitsgrad. Für Fans sportlicher Action sind Rafting, Paragliding, Canyoning oder das Klettern in Wasserfällen genau das Richtige.

Im Winter lockt Kärnten mit seiner Schneesicherheit und hochqualitativen Skigebieten. In den Kärntner Wintersportregionen fühlen sich aber auch all jene wohl, die den Winter einmal anders erleben möchten: Beim Schneeschuhwandern, Langlaufen oder gratis Eislaufen auf einem der vielen Kärntner Seen.

Auch auf der Eventebene hat Kärnten echte Highlights zu bieten: So beispielsweise den Beachvolleyball Grand Slam und den Ironman oder die „Starnacht am Wörthersee“ und „Wenn die Musi spielt“ in Bad Kleinkirchheim. Im Bereich klassischer Musik ist der Carinthische Sommer ein echtes Gustostückerl. Aber auch die zahlreichen regionalen Feste und ungewöhnlichen Bräuche sollte man beim Urlaub in Kärnten nicht versäumen.

Infos unter www.kaernten.at

Zwischen Tradition und Zukunft

Der wichtigste Wirtschaftszweig Kärntens ist die Industrie, eine rasante Aufwärtsentwicklung nimmt hier vor allem der High-Tech-Bereich. Nach der Abwanderung beschäftigungsintensiver Niedriglohn-Produktionsstätten hat in den vergangenen Jahren ein erfolgreicher Strukturwandel eingesetzt, der auf Innovation sowie Forschung und Entwicklung im Hochtechnologie-Sektor setzt. Entscheidend dabei sind Kärntens erfolgreiche Technologie- und Wirtschaftsparks. Das Flaggschiff dieser Innovationsflotte ist der Lakeside Science & Technology Park, der direkt neben der Alpen-Adria Universität Klagenfurt liegt und mit dieser ebenso effektiv kooperiert wie mit Forschungsabteilungen von in Kärnten ansässigen High-Tech-Unternehmen.

Kärnten ist ein wichtiger Standort für die Erzeugung elektronischer Bauteile für die Automobilbranche und Industrie. Der größte Betrieb dieser Sparte ist Infineon in Villach, wo sich auch der österreichische Hauptsitz des Konzerns befindet. Autobestandteile werden zum Beispiel im Filterwerk Mahle bei Bleiburg erzeugt. 50 Prozent der Kärntner Landesfläche sind von Wald bedeckt, Forstwirtschaft und Holzverarbeitung sind daher wichtige Wirtschaftszweige. Hier sind die Papierfabrik in Frantschach und das Plattenwerk FunderMax in St. Veit zu nennen. Die Treibacher Industrie AG (ehemals Treibacher Chemische Werke) wurden vom berühmten Chemiker Carl Auer von Welsbach gegründet und erzeugen unter anderem Feuersteine und seltene Metalle. In der Landwirtschaft sind Rinderzucht und Milcherzeugung, Schweinemast und Geflügelzucht bedeutsam.

Kärnten ist auch führend bei erneuerbaren Energien. Sie decken hier 42 Prozent des Energiebedarfs. Österreichweit liegt dieser Wert bei 23, europaweit bei sechs und weltweit bei drei Prozent. Traditionell wird viel Strom aus Wasserkraft erzeugt, stark sind auch Biomasse und Biogas. Im Sonnenenergie-Bereich hat Kärnten mit der St. Veiter Firma GREENoneTEC einen Weltmarktführer zu bieten. Saubere Energie ist in Kärnten Forschungsschwerpunkt und auch Eckpfeiler in der Lebensland-Initiative des Landes.

So wie Kärnten heute bei Elektronik und Hochtechnologie Vorreiter ist, waren es früher der Abbau und die Verarbeitung von Metallen. Das norische Eisen des Keltenkönigreiches Noricum war in der ganzen Welt der Antike wegen seiner hohen, stahlähnlichen Qualität begehrt. Bis ins 20. Jahrhundert lieferte der Kärntner Erzberg in Hüttenberg mit dem zweitgrößten Erzvorkommen Österreichs Rohstoff für Waffen und Pflugscharen in ganz Europa. Seit dem Mittelalter gab es im Land bedeutende Gold- und Silberbergbaue, in den Hohen Tauern lag eines der ergiebigsten Goldabbaugebiete Europas. Später wurden Eisen und Blei bedeutsam, heute gibt es jedoch nur noch wenige Bergbaubetriebe in Kärnten.

Der Tourismus ist somit seit über 100 Jahren ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Kärnten. Heute werden jeden Sommer mehr als zehn Millionen Übernachtungen gezählt, im Winter sind es mehr als drei Millionen.

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