Das seit 1. 1. 2023 im Amt befindliche Präsidium des AUSLANDSÖSTERREICHER-WELTBUNDES, mit Werner Götz als Präsident an der Spitze und den beiden Vizepräsidenten Edith Pürschel, MBA und Dr. Wolfgang Ruso hat bereits zahlreiche Besuche bei Politikern und Standesvertretungen in Österreich absolviert. 

(v. l. n. r.) Vizepräsident Dr. Wolfgang Ruso, Gesandte Dr. Susanne Bachfischer, Außenminister Mag. Alexander Schallenberg, Generalsekretärin Dr. Irmgard Helperstorfer, Präsident Werner Götz

So wurden das Außen- und Innenministerium, Bundesminister Mag. Alexander Schallenberg und Sektionschef Dr. Vogl, die Landeshauptleute Dr. Michael Ludwig (Wien), Mag. Hans Peter Doskozil (Burgenland), Mag. Christopher Drexler (Steiermark) und Dr. Peter Kaiser (Kärnten), Vertreter der im österreichischen Parlament vertretenen Parteien, Dr. Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer, Dr. Werner Dujmovits, Hauptabteilungsleiter „Strategische Planung und Administration“, die APA, sowie die Bürgermeisterin von Graz, Elke Kahr, besucht.

Am 30.01.2023 empfing Außenminister Alexander Schallenberg den AÖWB-Präsident Werner Götz.

Präsident Werner Götz, sowie die beiden Vizepräsidenten haben unseren WELTBUND wie folgt vorgestellt:

  • Neuaufstellung und Verjüngung des Vorstands, Vertretung der (derzeit) gut 590.000 im Ausland lebenden Österreicher. Der langfristige Status „Auslandsösterreicher“ ist allerdings im 21. Jahrhundert überholt, der häufigere Wechsel des Aufenthaltsorts zwischen In- und Ausland heute zunehmend die Regel – auch und gerade im Wirtschaftskontext. Österreicher mit Auslandserfahrung sind dabei von besonderem Interesse.
  • Selbstverständnis des AÖWB künftig stärker als (unabhängige) politische und (mittelbar) wirtschaftliche Kraft.
  • Dafür wird es im Vorstand jeweils 2 Ansprechpartner pro Bundesland, sowie im Parlament vertretener Parteien geben, die als Brücke zu den im Ausland lebenden Österreicherinnen und Österreichern und ihren Anliegen dienen.
  • Für die wertschöpfende Arbeit muss die Finanzierung aber langfristig gesichert (kein jährliches Ansuchen um Unterstützung) und den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden (Rückführung auf früheres Level des Außenministeriums, plus Indizierung, bzw. Inflationsausgleich). Dieses Anliegen hat das neue Präsidium bei allen anstehenden Gesprächen mit Politikern (Außenministerium, Landeshauptleuten, Parlamentsclubs) aktiv angesprochen. 
  • Ein Kernpunkt der Arbeit des Weltbundes ist und bleibt das Anliegen, die Beibehaltung der österreichischen Staatsbürgerschaft für jene zu erreichen, die diesen Antrag selbst stellen (Ziel: keine Automatik, wie z.B. in der Schweiz). Dies sind ca. 20% der Fälle, bei denen Österreicher – aus welchen Gründen auch immer – eine andere Staatsbürgerschaft anstreben. Das Präsidium unterstreicht die emotionale Bindung und wirtschaftliche Bedeutung der im Ausland lebenden Österreicher für das Land sowie die mit einer Aberkennung, bzw. Ausbürgerung verbunden Härten bei einer etwaigen späteren Rückkehr, außerdem die mit einer Abweisung verbundene Enttäuschung und den dadurch hervorgerufenen potentiellen wirtschaftlichen und Reputationsverlust für Österreich.
  • Ein weiterer wichtiger Punkt ist das zu kurze Fristengefüge bei den Wahlen für die im Ausland lebenden Österreicherinnen und Österreicher, welcher vor allem beim Außen- und Innenministerium ein Thema der Gespräche war, aber auch bei den politischen Klubs. 
  • Neben den nötigen Aufwendungen für die inhaltliche Arbeit und laufenden Kosten (die bereits maßgeblich reduziert wurden) ist ein erklärtes Ziel des Präsidenten, teilweise Kostenerstattungen für ansonsten ehrenamtliche Tätigkeit insbesondere jüngerer Vorstandsmitglieder zu ermöglichen. Damit wird auch die Verjüngung, bzw. die laufende Erneuerung des Vorstands mittelfristig unterstützt. 
  • Im Gegenzug wird sich der AÖWB mehr denn je dafür einsetzen, dass im Ausland lebende Österreicherinnen und Österreicher ihre Botschafterfunktion wahrnehmen und ist weiterhin daran interessiert, aktuelle Entwicklungen und Leistungen Österreichs (und seiner Unternehmerinnen und Unternehmer) auch in den Mittelpunkt der Arbeit zu stellen. 
Besuch im Innenministerium

Es gab durchweg positive Reaktionen auf die Neupositionierung und vor allem auch Verjüngung unseres Weltbundes. Das Präsidium kann mit ihren Erstgesprächen und den im Anschluss erfolgten neuen Kooperationen, hier vor allem mit der Wirtschaftskammer, der APA und dem ORF zufrieden sein. Aber auch die Ministerien, Landeshauptleute und die Vertreter der politischen Klubs haben dem AÖWB ihre volle Unterstützung in den angesprochenen Fragen zugesichert.

Nun warten wir auf die Erbringung der Unterstützungen, die uns in Aussicht gestellt wurden.

Wirtschaftskammerpräsident Dr. Harald Mahrer (re.) mit Präsident Werner Götz und Vizepräsidentin Edith Pürschel
Präsident Werner Götz mit Dr. Michael Ludwig und Vizepräsidentin Edith Pürschel
Edith Pürschel im APA Newsroom
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