Heuer feiert das MuseumsQuartier sein 20-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass wird gerade die Netzskulptur „Earthtime 1.78 Vienna“ der US-amerikanischen Künstlerin Janet Echelman im Haupthof aufgebaut. Die Installation ist 44 Meter lang und 35 Meter breit.

Die amerikanische Künstlerin Janet Echelman ist für ihre riesigen Netzskulpturen bekannt, mit denen sie Plätze überspannt und damit öffentliche Orte in aller Welt verändert.

Seit 9. September ist mit „Earthtime 1.78 Vienna“ erstmals eine Arbeit von ihr in Wien zu sehen. Die Installation wird sich einen Monat lang über den Haupthof des MuseumsQuartiers erstrecken und soll sowohl am Tag als auch mit verschiedenen Beleuchtungsvarianten am Abend für eine ganz spezielle Atmosphäre sorgen.

Keine Kontrolle über Natur

„Mit ihrer Skulpturenserie ‚Earthtime‘ möchte Echelman das Bewusstsein für die Verbundenheit miteinander und mit unserem physischen Planeten schärfen. Die unzähligen ineinander verschlungenen Fasern verändern sich jedes Mal, wenn sich ein einzelner Knoten im Wind bewegt, in einem sich ständig entfaltenden Tanz der von Menschenhand geschaffenen Werke mit den Kräften der Natur, die sich unserer Kontrolle entziehen“, heißt es in einer Aussendung.

Kuchenkunst zum Verspeisen

„Life is a piece of cake“ – zumindest mit der Kunstinstallation von Sophia Stolz. Bei den Werken der Künstlerin, die sich selbst als „Cake Artist“ bezeichnet, verschwimmt die Grenze zwischen Kunst und Kuchen. Sophia Stolz kreiert essbare Kunst – Torten sind ihre Leinwand. Anlässlich des Geburtstages hat sich das MQ etwas ganz Besonderes überlegt: Die Künstlerin, die mit ihren Arbeiten ein internationales Publikum begeistert, schafft am 17. September auf der „MQ Libelle“ eine eigens für diesen Anlass kreierte, spektakuläre, komplett essbare Skulptur. „Edible Transparancy“ wird ein Gesamtkunstwerk aus Zucker, Jelly und Kuchen. In stundenlanger Feinarbeit entsteht eine Torteninstallation für das MuseumsQuartier Wien, das dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert. Im Anschluss sind alle BesucherInnen eingeladen, sich ein eigenes (Torten-)Stück MQ abzuholen.

15 Kulturareale auf sechs Kontinenten

Kulturareale nehmen im 21. Jahrhundert weltweit eine kulturelle und gesellschaftliche Schlüsselrolle ein. Sie bieten eine unvergleichliche Dichte an Kunst und Kultur und haben wesentlichen Einfluss auf infrastrukturelle und ökonomische Entwicklungen von Städten und Regionen. Die Publikation „Welt Kultur Areale – Orte des 21. Jahrhunderts“ gibt erstmals einen Überblick über dieses Phänomen und zeigt 15 der bedeutendsten Kulturareale auf allen sechs Kontinenten. Dabei werden die Bandbreite unterschiedlicher Typen von Kulturarealen ebenso sichtbar wie deren jeweiliger Einfluss auf Raum und Gesellschaft. Internationale ExpertInnen beleuchten zudem in Essays aktuelle Fragestellungen zur Entwicklung und Wirkung von Kulturarealen.

In neuem Licht

Zum Abschluss der Jubiläumshighlights verwandelt die Lichtinstallation „re:flexion“, vom 21. bis zum 28. Oktober, von Lumine Projections nach Einbruch der Dunkelheit den MQ Haupthof. Die Fassaden des Leopold Museums, der Halle „Lumine Projections“E+G, des mumok sowie die MQ Hauptfassade werden durch Projektionen zu neuen Objekten verformt und spiegeln die Umgebung des Areals. Durch das Zusammenspiel von Lichtimpulsen und -reflektionen mit rhythmischen Klängen entstehen einzigartige Sinfonien. BesucherInnen werden durch die 360° Inszenierung von einer Welt aus Licht und Ton umhüllt.

Links:

Janet Echelman https://www.echelman.com/

MuseumsQuartier https://www.mqw.at/programm/earthtime-178

Quellen:

https://kurier.at/cm/20-jahre-hochkaraetige-kunst-im-museumsquartier/401731431

https://wien.orf.at/stories/3120266/

https://www.derstandard.at/story/2000129458697/happy-birthday-mq-gigantische-netzskulptur-wird-hof-ueberspannen

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