Die Wirtschaftskammer nutzt die Ferienzeit dafür, um Kärntner Jugendlichen den Lehrberuf aus nächster Nähe schmackhaft zu machen. Von 21. bis 25. August können Interessierte in 13 Lehrberufe hineinschnuppern. Vor allem im handwerklichen Bereich werden dringend Nachwuchskräfte benötigt.
Einige wissen schon früh, welchen Beruf sie einmal ergreifen wollen. Viele tun das aber nicht. Wer sich eine Lehre überlegt, kann sich im Internet zur Berufsschnupperwoche in den Ferien anmelden. Täglich werden zwei Berufe vorgestellt. „Es sind viele Berufe aus dem Bau oder aus der Sparte Handwerk und Gewerbe. Angefangen von der Augenoptikerin über den Fliesenleger, Maler, Tischler, Zimmerer, bis zum Floristen“, sagt Rudolf Bredschneider von der Sparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer. Dazu kommen Jobs aus dem Tourismus und der Freizeitwirtschaft.
Betriebe bilden Facharbeiter selber aus
Auf die Beine gestellt wurde die Berufsschnupperwoche von „Frau in der Wirtschaft“, einem Netzwerk für Unternehmerinnen. So sollen Jugendliche Einblick in die Berufswelt bekommen. „Jeder kann es bei sich beobachten: Wenn man etwas zum Reparieren hat und man lange auf einen Handwerker warten muss – dann weiß man, wie wichtig es ist, dass die Jugend nachkommt“, sagt Astrid Legner, Landesvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“.
Entsprechend wichtig sei es auch für die Betriebe, dass sie ihre Facharbeiter selber ausbilden, „die dann dem Betrieb oder dieser Berufsgruppe erhalten bleiben“, so Legner.
Austausch mit anderen Lehrlingen vor Ort
Die Schnuppertage finden in Aus- und Weiterbildungszentren in Klagenfurt statt. Dort können sich die Teilnehmenden auch mit Lehrlingen austauschen – über Ausbildungsmöglichkeiten, Karrierechancen und natürlich über die Verdienstmöglichkeiten.
red, kaernten.ORF.at
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