Es ist kein Geheimnis, dass wir täglich von einer Flut von schlechten Nachrichten überschwemmt werden. Ob es nun politische Krisen, Kriege, Naturkatastrophen oder wirtschaftliche Probleme sind – die Liste der schlechten Nachrichten scheint endlos zu sein. Doch was bewirken diese Nachrichten mit uns? Wie beeinflussen sie unser Denken und Handeln?

Es ist bekannt, dass schlechte Nachrichten eine starke emotionale Wirkung auf uns haben können. Wir fühlen uns oft verängstigt, traurig oder wütend, wenn wir mit negativen Nachrichten konfrontiert werden. Dies kann sich auch auf unsere Stimmung und unser Verhalten im Alltag auswirken.

Zudem können sich schlechte Nachrichten auch auf unsere Wahrnehmung der Realität auswirken. Wenn wir ständig mit negativen Nachrichten bombardiert werden, kann dies dazu führen, dass wir die Welt als gefährlicher und bedrohlicher empfinden, als sie tatsächlich ist. Dies kann zu Ängsten und einem Gefühl der Hilflosigkeit führen.

Darüber hinaus können schlechte Nachrichten auch unsere Einstellungen und Meinungen beeinflussen. Wenn wir immer wieder mit negativen Nachrichten über bestimmte Gruppen oder Länder konfrontiert werden, kann dies zu Vorurteilen und einem negativen Bild führen.

Es ist daher wichtig, dass wir uns bewusst machen, wie wir mit schlechten Nachrichten umgehen. Wir sollten uns nicht von der Flut negativer Nachrichten überwältigen lassen, sondern versuchen, einen ausgewogenen Blick auf die Welt zu bewahren. Wir sollten uns auch bewusst machen, dass es auch gute Nachrichten gibt und dass es viele positive Entwicklungen auf der Welt gibt, die nicht immer in den Nachrichten erwähnt werden.

Letztendlich ist es wichtig, dass wir uns nicht von den schlechten Nachrichten in den Sog ziehen lassen, sondern uns auf das Positive konzentrieren und uns auf unsere eigenen Handlungen und Beziehungen konzentrieren, um eine positive Veränderung in unserer Welt zu bewirken.

Was ist Doomscrolling ?

Doomscrolling ist ein Begriff, der in den letzten Jahren immer populärer geworden ist. Er beschreibt das Verhalten, stundenlang durch Nachrichtenfeeds, soziale Medien und andere Online-Inhalte zu scrollen, um ständig nach schlechten Nachrichten und negativen Ereignissen zu suchen. Dabei geht es weniger um die Suche nach Informationen, sondern eher um die Obsession mit negativen Nachrichten und Ereignissen.

Doomscrolling kann negative Auswirkungen auf unsere Psyche haben, da es uns in eine negative Stimmung versetzt und uns dazu bringt, uns auf das Schlimmste zu konzentrieren. Dies kann uns Angst machen, unsere Stresslevel erhöhen und uns sogar dazu bringen, Depressionen oder andere psychische Erkrankungen zu entwickeln.

Foto: Pixabay

Insbesondere während der COVID-19-Pandemie haben viele Menschen das Doomscrolling-Verhalten angenommen, da sie ständig auf der Suche nach Informationen über die Ausbreitung des Virus und die neuesten Entwicklungen waren. Es ist jedoch wichtig, sich bewusst zu sein, dass das ständige Scrollen durch Nachrichtenfeeds und soziale Medien uns nicht helfen wird, mit der Situation umzugehen, sondern eher dazu führen wird, dass wir uns noch schlechter fühlen.

Tipps gegen Doomscrolling?

Es gibt Möglichkeiten, das Doomscrolling-Verhalten zu reduzieren, wie beispielsweise durch das Setzen von Grenzen für die Nutzung von sozialen Medien und das Lesen von Nachrichtenfeeds. Es kann auch hilfreich sein, sich auf positive Inhalte zu konzentrieren, wie beispielsweise inspirierende Geschichten, humorvolle Inhalte und persönliche Erfolge. Durch den Fokus auf das Positive können wir uns besser fühlen und eine positive Einstellung beibehalten, auch wenn es negative Ereignisse gibt.

Quellen:

https://science.apa.at/power-search/5919048264428992659

https://www.diepresse.com/6258709/was-hilft-gegen-den-sog-negativer-nachrichten-im-netz

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