Michael Ludwig setzt die Maskenpflicht in den Öffis fort und appeliert an den Bund, ebenfalls Maßnahmen zu setzen.

Anders als die Bundesregierung setzt Wien weiter auf strengere Corona-Maßnahmen. Das heißt: Die mit 23. Oktober 2022 auslaufenden Regeln werden fortgesetzt, kündigt Bürgermeister Michael Ludwig nach Beratungen mit seinem Expertenstab an.

Die Regeln im Detail: In den öffentlichen Verkehrsmitteln und Apotheken müssen weiterhin FFP2-Masken getragen werden. Weiters gilt die FFP2-Maskenpflicht und PCR-Testpflicht für Besucher in Krankenanstalten sowie Alten- und Pflegeheimen.

Verantwortung für andere

Einig sei man sich bei den Beratungen laut Ludwig auch darüber gewesen, dass es bei allen Schutzmaßnahmen neben der Eigenverantwortung stets auch um die Verantwortung für andere geht. „In der Pandemie und in Krisen zeigt sich der Charakter eines Menschen, aber auch der der Gesellschaft. Es geht darum, Verantwortung gegenüber anderen Menschen zu übernehmen, solidarisch zu handeln und persönlichen Egoismus hintanzustellen.“

„Bund muss handeln“

Angesichts des prognostizierten Gipfels der aktuellen Welle und den zu erwartenden weiteren Corona- und Influenza-Wellen im Winter bestehe laut Ludwig aber auch Handlungsbedarf auf Bundesebene.

Konkret fordert er: Das Maßnahmenniveau in ganz Österreich auf jenes Niveau von Wien anzuheben, die bundesweiten Maßnahmen nach dem 23. Oktober so bald wie möglich bekannt zu geben und die Ausnahmegründe für PCR-Tests, die nicht auf fünf pro Monat begrenzt sind, entsprechend den Empfehlungen der Corona-Kommission auszuweiten – damit sich die Menschen vor Treffen mit vulnerablen Personen und größeren Personengruppen entsprechend testen können.

Quellen:

von Josef Gebhard

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