Mario Leiter wurde am 7.Oktober 2023 auf einem außerordentlichen Parteitag der SPÖ Vorarlberg in Bregenz zum neuen Parteivorsitzenden gewählt. Mit 88,69 Prozent Zustimmung von 168 Delegierten übernahm Leiter die Parteiführung von Gabriele Sprickler-Falschlunger. Zusätzlich wurde er als Spitzenkandidat für die Landtagswahl im Herbst 2024 nominiert.
Obwohl Leiters Unterstützung nicht so hoch war wie bei einigen seiner Vorgänger, bezeichnete er das Ergebnis als „unglaublich“ und erklärte den Beginn des Landtagswahlkampfs. Er äußerte die Ambition, nach der Landtagswahl 2024 in die Landesregierung einzuziehen und betonte die Wichtigkeit einer sozialdemokratischen Alternative, die auf Kooperation statt Konfrontation setzt.
Leiter sprach über verschiedene politische Themen, darunter sozialen Wohnbau, das Gesundheitssystem, „Starterwohnungen“ für junge Erwachsene und kostenlose Kindergärten. Er hob die Notwendigkeit hervor, das Leben in Vorarlberg erschwinglicher zu machen und betonte, dass er sich aufgrund vieler Anregungen von Menschen auf der Straße erneut politisch engagiert hat.
Andreas Babler, Bundesparteichef der SPÖ, sprach in einer leidenschaftlichen Rede viele Punkte des SPÖ-Parteiprogramms an, darunter die Rechte von Kindern und Frauen, Armut, Gesundheit und Soziales, Vermögenssteuern und Umweltthemen. Er warnte davor, den Kampf gegen die Erderhitzung zu vernachlässigen und kritisierte die derzeitige Regierungsführung scharf.
Er schloss seine Rede mit der Botschaft, dass die SPÖ die Wahl im kommenden Jahr gewinnen müsse, um die Bedingungen für die Menschen zu verbessern. Nach seiner Rede wurde Mario Leiter nicht nur zum Parteivorsitzenden gewählt, sondern auch als Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2024 nominiert.
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