Die Wiener Philharmoniker haben bekannt gegeben, dass der renommierte italienische Dirigent Riccardo Muti das Neujahrskonzert im Musikverein im Jahr 2025 dirigieren wird. Dies markiert Mutis siebente Teilnahme an diesem traditionellen musikalischen Ereignis, und der 82-jährige Maestro hat bereits sechsmal zuvor die Ehre gehabt, die Philharmoniker durch das Neujahrsmorgenkonzert zu führen.
Riccardo Muti, ein gebürtiger Neapolitaner, ist ein erfahrener Dirigent, der das Orchester in weit über 500 Konzerten geleitet hat. Seit seinem Debüt beim Neujahrskonzert im Jahr 1993 hat Muti in den Jahren 1997, 2000, 2004, 2018 und zuletzt 2021 die musikalische Leitung übernommen. Die Entscheidung für Muti als Dirigenten macht ihn zum meistbeschäftigten Neujahrskonzertdirigenten seit der legendären Ära Lorin Maazel.
Bereits am 11. Mai wird das Orchester unter der Leitung von Muti das Ravenna Festival eröffnen, und die Zusammenarbeit zwischen dem renommierten Dirigenten und den Wiener Philharmonikern bleibt somit auch über das Neujahrskonzert hinaus bestehen.
Riccardo Muti wird oft als „Vulkan am Pult“ beschrieben, eine Persönlichkeit, die durch ihre Herrschaft, Leidenschaft und Selbstbewusstsein auffällt. Seine enge Beziehung zu den Wiener Philharmonikern betrachtet er als eine Konstante in seinem künstlerischen Leben. Muti, ein Mozart-Spezialist mit einer Vorliebe für neapolitanische Musik des 18. Jahrhunderts, hat in Österreich eine bedeutende künstlerische Heimat gefunden.
Von seinem Debüt bei den Salzburger Festspielen 1971 bis zur engen Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern hat Muti eine beeindruckende künstlerische Karriere hinter sich. Seine Bedeutung erstreckt sich über verschiedene internationale Bühnen, von der Wiener Staatsoper bis zur Mailänder Scala und dem Chicago Symphony Orchestra, dessen Chefdirigent er bis 2021 war. Muti bleibt ein herausragender Dirigent von Weltrang.
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